Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat insgesamt 26 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neu in die Heisenberg-Förderung aufgenommen. Unter ihnen ist QuantumFrontiers-Mitglied Privatdozent Dr. Leon Karpa vom Institut für Quantenoptik an der Leibniz Universität Hannover. Er wird sich mit „Beobachtung und Kontrolle von ultrakalten Ion-Molekül-Wechselwirkungen“ befassen. „Das geförderte Forschungsprojekt verbindet mehrere hochaktuelle Forschungsthemen an der Schnittstelle zwischen Atomphysik, Quantenchemie und Quantensimulation. Diese Kombination wird hoffentlich ganz neue Möglichkeiten eröffnen, noch nicht verstandene oder völlig neue Phänomene wie Quantenvielteilchenphysik zwischen Ionen und Molekülen oder chemische Reaktionen im quantenmechanisch dominierten Regime zu untersuchen, besser zu verstehen und letztlich auf der Quantenebene zu steuern“, sagt Dr. Karpa.
Das Heisenberg-Programm steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern offen, die bereits die Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden. Es ermöglicht den Forscherinnen und Forschern, an einem Ort ihrer Wahl eigene hochkarätige Projekte fortzusetzen und ihre wissenschaftliche Reputation weiter zu steigern und sich so innerhalb von bis zu fünf Jahren auf eine wissenschaftliche Leitungsfunktion vorzubereiten.